von Joachim Hirsch
Nach den Jahren des Ausnahmezustandes während der Corona-Krise scheint hierzulande erst einmal wieder eine gewisse Normalität eingekehrt zu sein. Die vielfältigen Folgen in Politik und Gesellschaft wiegen allerdings schwer. Was die staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus angeht, so wird auch in der etablierten Öffentlichkeit inzwischen eingeräumt, dass einige davon, z.B. die Schließung von Schulen, Kindergärten oder Spielplätzen wenig sinnvoll, wenn nicht angesichts der damit verbundenen „Kollateralschäden“ sogar destruktiv waren. Was allerdings immer noch fehlt, ist eine systematische Aufarbeitung und Evaluierung der Corona-Politik.